Ein NEON-Puzzle mit dem Text Recruiting
Ein NEON-Puzzle mit dem Text Recruiting
29.09.2022

Recruiting 4.0

Fachkräftemangel ist ein Thema, auch bei vielen unserer Kunden. Dabei wird das Thema oft noch sehr stiefmütterlich behandelt. Konnte die Personalabteilung vor ein paar Jahren noch aus zig Bewerber:innen wählen, hat sich das Blatt radikal gewendet.

Aus Arbeitgebermarkt wird Arbeitnehmermarkt, auch beim Recruiting. Wer Personal aus Generation Y oder Generation Z gewinnen möchte, muss seine Arbeitgebermarke auch digital erlebbar machen. Dazu gehört neben der Sichtbarkeit in sozialen Medien auch die emotionale Ausgestaltung des eigenen Karrierebereichs auf der Website

Recruiting 4.0

Zeit für digitales Recruiting

Recruiting 4.0 bedeutet "digital gestütztes" Personalrecruiting. Die digitalen Kanälen sind somit führend, klassische (Marketing-)Kanäle folgen der digitalen Strategie. Generation Y und Generation Z verschieben nahezu alle Kommunikationswege ins Internet. Und das ziemlich rasant. 

Fachkräftemangel ist ein Riesenproblem

Neben steigenden Kosten für Energie und Rohstoffe wird bei vielen Unternehmen der Fachkräftemangel als das größte Wirtschaftsrisiko der heutigen Zeit genannt. Klar, ohne gutes Personal funktioniert im Endeffekt nichts. Auch nicht mit Automatisierung, KI und Software. Aber, im Gegensatz zu den steigenden Energie- und Rohstoffpreisen hat man beim Personalrecruiting die Zügel, und auch den Erfolg, selbst in der Hand.

 

Steigende Anforderungen an die HR-Abteilung

Modernes Recruiting ist mit dem, was Personaler noch vor 10 Jahren gemacht haben, nicht mehr vergleichbar. Die Anforderungen an die HR-Abteilung steigen enorm. Und das nicht nur aufgrund der Marktgegebenheiten, sondern auch an wachsenden Ansprüchen der Bewerber:innen. Einerseits an Kampagnen, Kommunikation und Auftritt, als auch am Unternehmen und seinem Purpose. Somit rutscht der eher verwaltende Personalbereich immer näher ans Online-Marketing und auch näher an die Gesamtstrategie des Unternehmens. 

Im modernen Personalrecruiting gibt es zwei ganz große Herausforderungen, die Unternehmen mit eigenen Mitteln nur schwer bewältigen können:

  • Emotionale, attraktive HR-Maßnahmen für eine junge, herausfordernde Zielgruppe entwickeln 
  • Einen nachhaltigen, authentischen und sinnhaften Zweck der eigenen Leistung definieren, leben und kommunizieren 

Um effizientes und vorallem auch nachhaltiges Recruiting zu betreiben muss mann beide Herausforderungen lösen. Eine kreative Kampagne braucht eine gesunde Basis. Und eine gesunde Basis braucht eine kreative Kampagne für die notwendige Sichtbarkeit.

Die digitale Strategie ist führend

Zahlen sprechen eine klare Sprache. Jobsuche findet online statt. Für uns als Digitalagentur wirklich keine Überraschung. Für viele Unternehmen schon. Welche Maßnahmen muss man angehen, damit man auch wirklich Personal findet? 

Eine PDF ist kein digitales Recruiting 

Wer Stellenangebote auf der eigenen Website als PDF anbietet, betreibt kein digitales Recruiting. Und wer Texte aus der PDF einfach auf die Website kopiert auch nicht.

Bei einem digitalen Bewerbungsprozess geht es um viel viel mehr. Wussten Sie, dass die meisten Websites, auch im B2B-Segment, im Karrierebereich deutlich mehr mobilen Traffic verzeichnen und sich somit auch ein Mobile-First Konzept lohnen kann?

Die Arbeitgebermarke digital und emotional zu präsentieren, einen einfachen und intuitiven Bewerbungsprozess einzubinden und am Ende auch schnell und automatisierte Kommuniktiationsprozesse anzustoßen sind essentielle Dinge bei der Gestaltung des digitalen Recruiting.  

Eine gute Website ist die Basis von erfolgreichem Recruiting

Die Website ist das Ziel nahezu aller Kampagnen oder digitaler Kommunikationsmaßnahmen. Performt die Website nicht, werden sich auch kaum potentielle Bewerber:innen bei Ihnen melden. Die Generation Y und Generation Z ist verwöhnt, was digitale Anwendung betrifft. Eine 0815-WordPress Seite ist keine gute Website. Zu einer guten Website gehören:

  • Smarte Features
  • Top-Performance
  • eine begeisternde Content-Experience 
  • Emotionale Gestaltungselemente 
  • Implizite Kommunikation des Purpose
  • Professionelles Design 
  • Einfacher Bewerbungsprozess 
  • Schnelle Kontaktmöglichkeiten bei Rückfragen 

All das, macht man nicht nebenbei. Beim Recruiting 4.0 ist die Website zentraler Dreh- und Angelpunkt jedweder Kommunikationsstrecken. 

Da sein, wo die Zielgruppe ist

Wer junge Menschen erreichen möchte, muss auch da kommunizieren wo junge Menschen sind. Klingt eigentlich ganz logisch, ist aber in der Praxis nicht immer Thema. Welches Unternehmen vertritt seine Arbeitgebermarke bei Instagram, TikTok oder LinkedIn? 

Die technischen Möglichkeiten um bei solchen Plattformen Content zu erstellen sind in jedem Unternehmen vorhanden. Meistens reicht dazu ein Smartphone. Was aber oft fehlt ist Mut oder Kreativität solche Kanäle zu durchdringen. Die digitale Aufmerksamkeitsspanne ist insbesondere bei der Generation Z sehr kurz. Wer 0815-Content abliefert, wird nicht gesehen. Kreativität, Humor und Transparenz überzeugen. Auch dabei kann eine Agentur helfen. 

Auch Jobs haben einen Purpose

Wer sich mit dem Thema Recruiting 4.0 befasst, beschäftigt sich auch damit, was jungen Menschen heute wichtig ist.

Personen aus der Generation Y oder Z ist neben den klassischen „hard facts“ – wie Gehalt oder Arbeitszeiten – auch der Sinn einer Tätigkeit immens wichtig. Für viele bietet der Purpose, also der Sinn und Zweck hinter einem Job, Motivation und langfristige Erfüllung. Diesen Purpose gilt es herauszuarbeiten, zu emotionalisieren und zu kommunizieren. 

Automatisierung kann helfen

Junge Leute sind Kommunikation in Echtzeit gewohnt. Wird online bestellt, gibt es automatisierte Benachrichtigungen: Bestellbestätigung, Ware wird gepackt, Ware ist versendet, Ware kommt an. Das ist für viele Menschen heute Standard. Wird eine Bewerbung eingereicht, kommt oft lange nichts. Das ist nicht gut. Auch hier gibt es technische Möglicheiten besser und vorallem automatisiert zu kommunzieren. 

Fazit

Personalmangel ist ein ernstes Thema für viele Unternehmen. Das betrifft insbesondere gute Fachkräfte oder den wichtigen Nachwuchs. Also grundsätzlich Zielgruppen, um die man sich besonders bemühen muss. Und das muss man dann auch wirklich tun. Da Recruiting heute zunehmend ein digitales Thema ist, sollte man die eigenen Kommunikationskanäle mal in Frage stellen:

  • Hab ich eine gute Website? 
  • Benutze ich meine Website als Kommunikationskanal? 
  • Ist meine Website gut mobile nutzbar? 
  • Ist Design und Konzeption zeitgemäß?
  • Bin ich als Unternehmen in sozialen Netzwerken sichtbar?
  • Erstelle ich Content? 
  • Erstelle ich guten Content? 
  • Kommuniziere ich auf Augenhöhe?  

Wer eine, mehrere oder alle Fragen für sich nicht zufriedenstellen beantworten kann, der darf sich gerne bei uns melden. Wir beraten, designen und entwicklen nutzerzentriert und auf Augenhöhe.