Dedizierte Kampagnen- oder Marketingwebsites profitieren erheblich von einem statischen Ansatz: Die Websites sind performanter, preiswerter und maximal individuell.
Was erzählt die TYPO3-Agentur denn da? Ja, da müssen wir nun alle durch. Nicht immer lohnt sich der Einsatz eines Content Management Systems. Besonders dann nicht, wenn kaum Pflege an den Inhalten zu erwarten ist. Das trifft meistens auf spezielle Kampagnen- oder Marketingwebsites zu, die ein ganz konkretes Ziel verfolgen und damit maximal optimiert sein müssen. Für solche Seiten wird meist auch externe Media hinzugebucht, sodass die Betrachtung auf Conversion-Ebene sehr sensibel stattfindet.
Was statische Websites sind, welchen Vorteil der statische Entwicklungsprozess hat um warum wir uns für das Webframework Asto entschieden haben, erzählen wir euch in diesem Blogbeitrag.
Statisch klingt langweilig und langsam – in der Webentwicklung ist aber genau das Gegenteil der Fall.
Die Entwicklung statischer Websites ist wieder auf dem Vormarsch. Mit gutem Grund, denn für spezielle Marketingzwecke bieten statische Websites viele Vorteile. Da eine statische Website in der Regel nicht durch Redakteure pflegbar ist, fehlt der Website eine Adminoberfläche, in der Content gepflegt werden kann. Wie bei einem klassischen CMS. Für diesen Zweck aber nicht unbedingt ein Nachteil, denn Kampagnen- oder Landingpages werden meist nur einmal mit Content gefüllt und die gesamte Code-Struktur zwischen pflegbarem Backend und sichtbarem Frontend kann man aussparen.
Das spart Code, Zeit und bringt viel Performance.
Bei statischen Websites werden die Webseiten im Voraus erstellt und als HTML-Dateien auf dem Server gespeichert. Jede Seite ist also eine eigenständige HTML-Datei. Im Gegensatz dazu werden bei dynamischen Websites Inhalte erst bei Bedarf generiert, oft mithilfe von Datenbanken und serverseitiger Verarbeitung.
Statische Websites verwenden keine serverseitige Logik oder Skripte, um Inhalte dynamisch zu generieren. Die Inhalte bleiben unverändert, es sei denn, sie werden manuell aktualisiert.
Die Struktur einer statischen Website ist einfach und leicht konsumierbar. Statische Websites eignet sich besonders gut für kleinere Projekte oder bestimmte Marketing- oder Kampagnenwebsites.
In bestimmten Fällen haben statische Websites klare Vorteile gegenüber klassischen Websites mit komplexen Content Management Systemen.
Besonders dann, wenn der Inhalt nicht durch Redakteure pflegbar sein muss, die Struktur überschaubar ist und klare Ziele verfolgt werden.
Statische Websites sind extrem performant, da keine aufwändige serverseitige Verarbeitung stattfindet. Das verbessert die Nutzererfahrung (User Experience), Conversion und Sichtbarkeit.
Die Verwaltung von Inhalten auf statischen Websites ist unkompliziert. Änderungen werden in statischen Dateien vorgenommen, was die Versionierung und Wartung erleichtert. Zudem muss keine externe Software geupdatet werden.
Die Time-to-Market ist bei statischen Websites deutlich schneller, als bei Websites mit angeschlossenem CMS. Die Entwicklung ist schlanker, schneller und effizienter.
Durch die schnellere und einfachere Entwicklung, prodziert eine statische Website in der Regel weniger Kosten.
Statische Websites können besser mit Traffic-Peaks umgehen, da keine aufwändige serverseitige Verarbeitung notwendig ist. Die Last kann auch auf verschiedene Content Delivery Networks (CDNs) verteilt werden, um die globale Erreichbarkeit zu verbessern und die Ladezeiten zu optimieren.
Eine Werbekampagne erzählt oft eine Geschichte und stellt den Produktnutzen in vielerlei Facetten ansprechend und visuell attraktiv heraus.
Für solche Einsatzzwecke sind maßgeschneiderte Low-Pager, also Websites mit einer oder wenigen Unterseiten, vermutlich eine der besten Lösungen. Hier kann ich, wie am Storyboard entwickelt, eine Geschichte heruntererzählen und diese maßgeschneidert mit den passenden Animationen, Effekten, Videos oder Storytelling-Elementen austatten. Erzählt wie ein Film, nur als Website.
Mit einem Content Management System wäre eine solche Inszenierung von Inhalten natürlich auch möglich und sogar für Redakteure pflegbar – allerdings mit einem erheblichen Overhead von Entwicklung, Last und Kosten. Und da sich (Werbe-)Kampagnen sowieso jedes Jahr ändern, besitzt die Pflegbarkeit dieser Seiten eine geringere Priorität als die von komplexen Unternehmenswebsites.