Creative Museum

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Über das Projekt

Gemeinsam mit der Design-Agentur anschlaege.de aus Berlin und dem Badischen Landesmuseum haben wir das digitale Museum der Zukunft entwickelt. Als individuelle Symfony Web-App mit hohem Gamification-Anteil, Custom PWA TYPO3-Extension und eigenem Identity Provider.

Wir haben ein eigenes Social Network für das Badische Landesmuseum entwickelt, als digitale Verlängerung der Museums-Experience. Mithilfe des "Creative Museum" können Ausstellungen zu den Besuchern auf das Sofa, in die Straßenbahn oder ins Café gebracht werden. Als eigenständige Symfony App, für mobile Endgeräte, aber auch für die Desktop/Notebook Nutzung.

Es können Beiträge erstellt, geliked und kommentiert werden. Nutzer können Texte, Bilder, Videos, Umfragen, Audoclips oder Audioaufzeichungen erstellen, somit sind der User-Generated Content-Creation kaum Grenzen gesetzt. Mit jeder Interaktion werden Punkte gesammelt, mit denen man virtuelle Awards verschenken und Badges im eigenen Profil sammeln kann.

Ein eigener Identity Provider für das Badische Landesmuseum ermöglicht Registrierung (auch via Social), Login und Nutzerverwaltung. 

Launch:

15.02.2023

Team:

Daniel
Daniel
Beratung & Projektleitung
Sebastian
Sebastian
Frontend Entwicklung
Nico
Nico
Symfony Entwicklung
Patrick
Patrick
Projektleitung
Creative Museum

Aufgabe

Die Entwicklung einer individuellen Symfony Web Application als Soziales Netzwerk mit pflegbarem TYPO3-Backend und eigenem Identity Provider ist an sich ein ziemliches Brett. 

Konzeption und UX Design waren nicht Bestandteil unserer Leistung, sondern wurde im Vorhinein durch die Berliner Agentur anschlaege.de entwickelt. Das macht das Projektsetup nicht einfacher, da die technische Konzeption auf Basis eines fremden Design- und Anforderungskatalog erstellt werden musste. Bei der Komplexität der Anwendung eine echte Herausforderung.

Denn folgendes sollte möglich sein:

  • Login, Registrierung und Nutzerverwaltung über eigenen Identity Provider
  • Soziales Netzwerk mit eigenem und pflegbarem Profilbereich
  • Nutzer suchen und ansehen können
  • In-App-Notifications und E-Mail-Notifciations (manuell und automatisch) 
  • Umfangreiche Beitrags-Möglichkeiten: Text, Bilder, Videos, Audiofiles, Umfragen (...)
  • Kommentieren, liken, melden, löschen von Beiträgen 
  • Gamification-Ansatz durch Belohnungen von Interaktivität 
  • Badges sammeln und Awards verleihen können 
  • Kampagnen, Badges und  Awards im TYPO3 Backend anlegen und pflegen können
  • Barrierefreiheit nach BITV 2.0 

Das Badische Landesmuseum nutzt für die eigene Internetpräsenz bereits ein TYPO3-System. Da war der Wunsch nachvollziehbar, auch Teile der Creative Museum Application über das bereits vorhandene TYPO3 Backend pflegen zu können. 

Umsetzung

Um die Anforderungen aus der vorgelagerten Konzeptions- und Designphase erfüllen zu können, haben wir uns für eine maximal flexible Lösung aus Symfony und Nuxt (Vue) entschieden und das Creative Museum als eigenständige, individuelle Progressive Web App entwickelt. 

Insbesondere der starke Gamification-Ansatz ist technisch komplex. So wird nahezu jede Aktion mit einem oder mehreren Events versehen, die verschiedene Folgeprozesse auslösen. So erhält man beispielsweise Punkte für das Erstellen oder Liken von Beiträgen und kann ab einer gewissen Summe von Punkten Awards freischalten, die wiederum an andere Nutzer verliehen werden können. 

Den Identity Provider haben wir dem Industriestandard OAuth 2.0 umgesetzt. Neben der eigenständigen Registrierung ist auch ein Login über Soziale Netzwerke (Google, Twitter, Facebook) möglich. 

Durch die Entwicklung einer Custom Extension für das TYPO3-System des Badischen Landesmuseums ist es möglich, dass Redakteure das gewohnte TYPO3-System nicht verlassen müssen, um Inhalte in der Creative Museum App zu pflegen. Über die Extension können Kampagnen angelegt, Badges oder Awards erstellt, Beiträge gelöscht und Benachrichtigen verschickt werden. 

Die App wurde BITV 2.0 konform umgesetzt.

Auch wenn Konzept, Design und Entwicklung von komplexen TYPO3 Websites unser Brot und Butter Geschäft ist, haben wir die nötige Erfahrung auch wirklich komplexe und höchst individuelle Anwendungen zu entwickeln. Und den Bock dazu sowieso.

Daniel WaschlewskiSenior Digital Manager

Social Network

Eine Transformation des Museumserlebnisses

 

Wie lässt sich das Museumserlebnis in all seinen Aspekten in den virtuellen Raum übertragen? Wie könnte das zukünftige digitale Museum gestaltet sein?

Diese Frage versucht das Creative Museum zu lösen. Ein soziales Netzwerk, in dem Austausch, Interaktion, aber auch Spaß im Vordergrund stehen. Als digitale Verlängerung oder reine Online-Ausstellung kann die digitale Variante des Creative Museums schnell auf aktuelle Ereignisse reagieren – in einer schnelllebigen und dynamischen Welt unglaublich wichtig.

Im Zentrum der App steht User Generated Content, Spaß und Engagement. Ein Nutzeraccount mit integrierten Gamification-Elementen fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl der Community, den Austausch von Wissen und die Vernetzung. Das Creative Museum dient als vielseitiges Framework, das sich flexibel anpassen lässt, um Diskussionen über aktuelle Themen zu ermöglichen, Ausstellungen zu begleiten oder Bürgerwissenschaftsprojekte zu unterstützen.